Hintergrund & Philosophie unseres Handelns
Lorem ipsum hier benötigen wir noch einen einleitenden Text, der kurz erklärt, wobei es auf dieser Seite geht und warum man sich das alles durchlesen sollte.
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Sie stellen sich die Frage, ob Sie Ihr Kind impfen lassen sollen.
Sie hören von "vielen", dass es gefährlich sei, impfen zu lassen, denn es treten "so viele Nebenwirkungen und sogar Schäden" auf. Sie haben Bedenken wegen den Inhaltsstoffen in den Impfungen. Sie sehen keine Gefahr durch bestimmte Infektionen und denken dann "das braucht mein Kind nicht".
Wir sehen eine große Verwirrung der Eltern und in der Folge eine skeptische Haltung bis zur Ablehnung. Wir verstehen Sie, denn es ist nicht einfach bei so vielen "Informations-Quellen" einen kühlen und rationalen Blick zu bekommen. Im folgenden daher ein paar Impulse und Gedanken, die Sie so vermutlich bisher nicht gelesen haben und auch nicht bedacht haben.
Impfen ist enorm wichtig und eigentlich sehr smart. Es ist eine der einfachsten und besten medizinischen Maßnahmen überhaupt. Mit Hygiene und moderner Medizin ist es einer DER Säulen unserer Gesundheit. Mit einem einfachen Pieks können wir so viel Gesundheit erreichen und so viel Schaden abwehren.
Durch Impfungen werden wir nicht ständig von schweren Epidemien bedroht, wie z.B. Polio (Kinderlähmung), die bis 1990 in Deutschland bestand und bei einem von 200 Erkrankten anhaltend Lähmungen verursachte. Durch Vergessen, Verdrängen oder Verweigern werden diese Infektionen wieder kommen. In Deutschland wurden bereits wieder im Abwasser von acht Großstädten Polio Viren nachgewiesen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder schlimme Verläufe auftreten. In New York infizierte sich ein junger Mann 2022 an Polio mit anhaltenden Lähmungen. Wie auch einem bei einem zehnjährigen, ungeimpften Buben, der in Brandenburg vor kurzem an einer Diphterie verstarb.
Impfen ist gut bis sehr gut verträglich. Leider gibt es immer wieder Unwahrheiten über das Impfen, so dass Eltern so verunsichert werden, dass sie diese wichtige Maßnahme unterlassen oder zu spät beginnen. Sie riskieren unnötigerweise eine Gefährdung ihres Kindes, obwohl sie sicher auch nur das Beste für Ihr Kind wollen. Oft hören wir: "Ich kenne viele, die einen Impfschaden haben - daher impfe ich nicht!" Bei genauerem Nachfragen sind diese "Impfschäden" aber gar keine, sondern nur (normale) Reaktionen auf die Impfung wie Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit und Schmerzen an der Einstichstelle. Wenn Sie oder Ihr Kind Reaktionen auf die Impfungen zeigen, fragen Sie uns und nicht Dr. Google.
Impfungen sind die am meisten untersuchtesten und überwachten Produkte überhaupt. Nicht mal Medikamente werden so langjährig von staatlicher Seite oder von Ärzten kontrolliert. Autos, Nahrungsmittel etc. sind dagegen weniger gut kontrolliert - oder werden darauf überprüft, was sie bei der Markteinführung versprochen haben. Daher haben wir das meiste Vertrauen in die Impfindustrie, weil ihre Produkte das "machen, was sie tun sollen" und sogar in manchen Fällen die Erwartungen deutlich übertroffen haben als von der Industrie zunächst geplant. Dies gilt übrigens auch für die meisten Corona Impfstoffe, die millionenfach weltweit Leben gerettet haben und auch noch werden.
Bitte beachten Sie: Die Corona Impfstoffe benutzen eine gänzliche ANDERE Impftechnologie als die herkömmlichen Impfstoffe wie Masern, Diphtherie etc. Leider werden immer wieder Aussagen getroffen: "Seit Corona traue ich keinem Impfstoff mehr". Das ist eine sehr gefährliche, weil blinde Haltung. Die anderen Keime existieren schließlich weiterhin und warten auf Ihre Möglichkeit, die Menschen zu befallen. Die interessieren sich nicht, ob Sie sich nicht mehr "wegen Corona" impfen lassen. Ja, es gab Probleme mit den Impfstoffen gegen Corona, aber deswegen alle Impfungen über "Bord zu werfen", ist sehr fahrlässig.
Impferfahrung besteht In unserer Praxis über 30 Ärzte-Jahre. Wir haben damit mehr Erfahrung als die Menschen, die Ihnen erzählen, wie "schlimm das Impfen sei" und "dass sie viele Impfschäden kennen". Größere Probleme oder Komplikationen gab es in unserer Praxis seit Gründung im Jahr 2007 nicht. Wir verimpfen jeden Tag ca. 20–40 Impfungen. Die Folge ist, dass die Krankheiten, gegen die geimpft werden, nicht ausbrechen, es allgemein weniger Krankenhauseinweisungen und deutlich weniger Einsatz von Antibiotika nötig sind. Uns freut sehr, dass kein betreutes Kind seit 2007 an einer Krankheit verstorben oder behindert wurde, die durch eine Impfung hätte verhindert werden können. Das ist auch der Verdienst der Eltern, die Ihre Kinder haben impfen lassen. Bedenken Sie, dass auch in Zeiten der Hochleistungsmedizin ein Kind, wenn es an z.B. Pneumokokken erkrankt, nicht immer gerettet werden kann, weil bakterielle Erkrankungen sehr schnell verlaufen können. Traurige Beispiele gab es im Winter 2023 bei drei Babies in Schwaben.
Hinweis
Klar ist, dass Impfungen nicht alle Krankheitssymptome verhindern können, aber die Krankheit tritt dann nur abgemildert auf. Damit erreichen wir auch, dass Ihr Kind sich mit der Infektion auseinandersetzen kann und einen anhaltenden Schutz aufbaut ohne das es schwer krank wird oder Komplikationen auftreten.
Impfungen zeigen positive Langzeiteffekte, an die bei der Zulassung gar nicht gedacht wurde.
Das haben wir im Falle der Einführung der Pneumokokken-Impfung im Jahre 2012 gesehen: Es gab viel weniger ausgeprägte Lungenentzündungen. Die Rate an verzögerter Sprachentwicklung ging auch zurück, da die Kinder besser hörten, weil sie keine langanhaltende Eiterergüße im Mittelohr hatten. Dadurch mussten auch deutlich weniger Kinder operiert werden.
Die Einweisungszahlen ins Krankenhaus wegen komplizierter Mittelohrentzündungen (das trifft z.B. alle Babies bis 6 Monate), gingen fast komplett zurück sowie auch die Anzahl der antibiotischen Behandlungen. Dies hält bis heute an.
Dasselbe beobachteten wir nach der Einführung der Impfung gegen das Rotavirus: keine Krankenhauseinweisung wegen Austrocknung, keine Notfall-OPs wegen Darmverschlingung und keine 5–6 wöchigen Bauchschmerzen. Des weiteren wurde in einer Nachbeobachtungsstudie festgestellt, dass die Impfung sogar die Entstehung von Diabetes mellitus 1 verzögert bzw. verhindert.
Auch die neue "Impfung" der Babies gegen das RS-Virus zeigt jetzt schon deutliche positive Wirkung: Die jährliche RSV Welle bleibt glücklicherweise den Babies erspart. Wir sind sehr froh darüber. RSV Infektionen können das Auftreten von Asthma im Kindesalter deutlich erhöhen. Daher hoffen wir auch, dass die nächste langgezogene Welle an neuen Asthmakindern in den nächsten Jahren geringer ausfällt.
Impfen ist keine Gefahr.
Wirkliche Bedrohungen kommen in anderer Gestalt daher wie Klimawandel, Umweltzerstörung, Mikroplastik, neue Medien etc. Auch der Einsatz von Antibiotika kann im Verlauf der Jahrzehnte das Risiko für die Entwicklung von Übergewicht und Adipositas, chronische entzündliche Darmerkrankungen und Antibiotikaresistenz deutlich erhöhen. Es wäre nicht erstaunlich, wenn weitere Langzeitnebenwirkungen von Antibiotika sich in der Zukunft zeigen – und auch wenn erst im Jahrzehnten. Somit sollten wir versuchen, jeglichen Antibiotikaeinsatz zu vermeiden.
Unsere Praxis ist stolz drauf, dass wir im bayerischen Vergleich zu anderen Kinderarztpraxen sehr wenig Antibiotika verschreiben. Vorraussetzung ist aber, dass die uns anvertrauten Kinder "durchgeimpft" sind.
Sollten Sie vorhaben, z.B. ihr Baby nicht zu impfen, müssen Sie damit rechnen, dass wir es bei auftretenden Infektionen entweder ins Krankenhaus zur intravenösen Therapie schicken oder mit einem Antibiotika-Saft behandeln; das hängt von dem Alter des Babys ab.
Warum ist das so?
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Ein Baby, dass am Vormittag etwas fiebert aber trotzdem noch trinkt, kann am Abend schwer krank sein. Gerade im ersten sechs Monaten entwickeln sich bakterielle Infektionen sehr rasch, so dass man trotz Hochleistungsmedizin gar nicht schnell genug reagieren kann. Frau Heier und ich haben lange genug auf Intensivstation solche schlimme Verläufe miterlebt, die wir niemanden wünschen.
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Darüber hinaus sind die Krankenhäuser in aller Regel übervoll, so dass es schon vorkam, dass eingewiesene Kinder keinen Platz in den Augsburger Kinderkliniken gefunden haben.
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Dann erschwert der anhaltende Antibiotika-Mangel unsere Situation: gerade die Standard antibiotischen Medikamente für Kinder sind in den letzten Jahren aufgrund der Lieferkettenprobleme zum Teil nicht erhältlich.
Manche Eltern meinen, dass die Inhaltsstoffe der Impfungen schaden: Wird ein Mensch komplett durchgeimpft und erhält er im Verlauf des Lebens immer wieder Auffrischimpfungen, liegt der Gesamtgehalt an Aluminium bei ca 5 mg. Essen Sie eine Kuchenbackmischung erhalten Sie an einem Tag das Vielfache: 75 mg / 100 g Backmischung. Aber keine Sorge: Aluminium wird sehr zuverlässig über Nieren und dem Stuhlgang ausgeschieden. Dagegen haben wir Ärzte Respekt vor der Tatsache, dass Mikroplastik sich in den Gehirnen der Menschen in den letzten 10 Jahren verdoppelt hat mit noch nicht absehbaren Folgen.
"Mein Kind braucht keine Impfungen, weil es nie krank wird."
Wir freuen uns für Sie, aber die Infektionen werden schon noch kommen. Sie und Ihr Kind profitieren von den Impfungen der Anderen, die somit Sie und Ihr Kind indirekt schützen. Wenn alle Menschen wie Sie so denken, werden wieder Epidemien auftreten. Bei Masern zeigen sich jetzt schon immer wieder kleine Ausbrüche, weil viel Irrglaube in der Bevölkerung über diese Impfung vorherrscht. Wir Ärzte sind über die Begründungen, warum nicht geimpft werden kann, erstaunt bis sprachlos.
Übrigens:
Wir setzen die Masernimpfpflicht in unserer Praxis um.
Sie sehen, es hängt viel davon ab, wie Sie sich entscheiden.
Bevor Sie eine endgültige ablehnende Entscheidung treffen, sprechen Sie mit uns über dieses Thema. Wir informieren Sie gerne. Denn wir finden es schade und auch problematisch, dass die Entscheidungen gegen das Impfen getroffen werden ohne unsere Meinung dazu gehört zu haben. Fragen Sie sich selber: Wer dieser selbsternannten Spezialisten wird dann Ihr Kind im Falle der Erkrankung behandeln? Ein Heilpraktiker oder ein impfkritischer Arzt, der sehr viel Geld scheffelt mit einer angeblichen "Impfberatung" der Eltern, die dann nicht impfen lassen, aber dann nicht greifbar ist, wenn es brennt? Oder Dr. Google? Haben alle diese Menschen wirklich schon viel geimpft und Langzeitbeobachtungen oder geben Sie nur 1/5 Wissen vor?
Sie haben uns Ihr Kind anvertraut, damit es gesund aufwächst. Dazu gehören unabdingbar die Impfungen auch. Wenn Sie sich dagegen entscheiden, empfinden wir das für die zukünftige Betreuung insgesamt schwierig.
Noch ein paar Hinweise, wenn Sie impfen lassen wollen:
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Impfungen können wir bei Patienten jeden Alters durchführen, d.h. vom Baby bis zu den Großeltern.
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Bitte bringen Sie die Impfpässe und die Versichertenkarte mit. Wenn Sie keinen Impfpass mehr haben, können wir einen gegen Gebühr ausstellen.
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Impfungen können auch bei einfachen Erkältungen, sogar bei milder Temperaturerhöhung bis 38,4°C, durchgeführt werden. Entscheidend ist, wie es Ihrem Kind oder Ihnen geht. Ein Zuvielimpfen kommt zu gut wie nie vor, problematisch sind keine Impfungen.